Der gerne als 'afro-brasilianischer NICK DRAKE' bezeichnete Sänger und Gitarrist verbindet Klänge seiner südamerikanischen Heimat mit dem afrikanischen Erbe seiner Ahnen zu beseelten, von universeller Philosophie durchzogenen folkigen Song-Perlen. Feat. ANE BRUN, JOAKIM MILDER, MAHER CISSOKO u. a.
Wer bei Brasilien automatisch an Copacabana, Karneval in Rio und die zum Klischee gewordene Lebensfreude denken muss, wird bei TIGANA SANTANA eine Überraschung erleben: der 28jährige ist ein Freund der leisen Töne, der sich in seinen Liedern mit existenziellen Fragen befasst. Geboren in einem afro-brasilianischen Viertel in Salvador da Bahia, ist der von World Music-Kennern als legitimer Nachfolger eines JOAO GILBERTO oder ALI FARKA TOURÉ gehandelte Musiker unüberhörbar auf dem Weg zu seinen Wurzeln, verwendet nicht nur afrikanische Rhythmen in seinen Liedern, sondern textet auch (neben Portugiesisch, Englisch und Französisch) auf Kikongo und Kimbundu. Aufgenommen in Stockholm mit einer Riege versierter (Jazz-)Musiker und namhaften Gästen wie ANE BRUN, der kapverdischen Sängerin MAYRA ANDRADE oder dem senegalesischen Koraspieler MAHER CISSOKO, steht im Mittelpunkt des wunderbar poetischen, geradezu schwebend leichten Albums TIGANAS warme, wohlig melancholische Stimme und sein virtuoses, unaufdringliches Gitarrenspiel auf seiner speziell angefertigten und gestimmten fünfsaitigen Gitarre. |