Das neue Hamburger Label Not OK Records von Journalist und Aktivist Christoph Twickel präsentiert als erstes Release das Debütalbum von Sänger und Bassist Jeano Elong. Elf Songs, produziert von Ted Gaier (Die Goldenen Zitronen), die afrikanische Styles mit St. Pauli-Underground verbinden, als Vinyl-LP. Jeano Elong stammt aus Kamerun und lebt nach ereignisreicher Fluchtgeschichte über das Mittelmeer seit 2013 in Hamburg. Er war Teil und Sprecher der Protestinitiative „Lampedusa in Hamburg“, lernte über politische und kulturelle Initiativen und sein Mitwirken im Schwabinggrad Ballett Twickel und Gaier kennen. Die beiden Hamburger produzierten daraufhin sein Debütalbum, auf dem elf Songs, überwiegend in Bakaka, der Sprache seiner Heimatregion gesungen, zu hören sind. Die Einflüsse afrikanischer Styles wie Makossa, Bikutsi oder Hilife treffen in der Produktion von Ted Gaier auf einen gewissen New Wave- und Postpunk-Vibe, neben Drums und Percussion von Babatunde Agonglo und Djembe und Balafon von Massa Dembele prägen knorrige E-Piano-Sounds, Korg Volca Beats, psychedelische Juno-Synthesizer und vor allem Twickels Gitarre im Geist von Talking Heads und Kid Creole die Stimmung. Hyperurbaner LoFi-Wave-Afropop, der durch Elongs weichen und vollen Gesang angeführt wird, mit Themen und Geschichten aus einer aufwühlenden Lebensgeschichte zwischen Ebone und St. Pauli Fischmarkt. „Jabea“ überrascht, kennt die Widersprüche - und sucht doch nach Einigkeit.
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