Die 'rock'n'rolligste Fadista' - mit diesem Attribut schmückte sie eine Fernsehzeitschrift in ihrer Heimat. Mit ihrem frechen, ungezwungenen Auftreten ist GISELA JOAO, die 2015 zur 'Frau des Jahres' gekürt wurde, in der Tat eine der erfrischendsten Persönlichkeiten der portugiesischen Musikszene momentan. Ihr zweites Album 'Nua' ('Nackt') unterstreicht ihre genauso ehrliche wie erdige Lesart des alten Nationalgenres. CD auf FLOWFISH RECORDS.
Fast schon inflationär wird jede portugiesische Fado-Sängerin (Fadista) mit der Fado-Legende AMALIA RODRIGUES verglichen. Auch im Fall GISELA JOAO fiel dieser Vergleich bereits vor Jahren. GISELA verbindet hier Klassik mit Moderne. Sie tritt in Turnschuhen auf, trägt kurze Kleider und auch ihre Texte sind teilweise skurril (Außerirdische, die auf der Erde landen) und ungewöhnlich für den Fado. Auch tanzt sie gerne auf der Bühne, was nur wenige Fadista machen. Vor gerade einmal drei Jahren veröffentlichte die aus dem Norden Portugals stammende Sängerin ihr Debütalbum. Vorher war sie über mehrere Stationen nach Lissabon gelangt, um dort mit viel Mühe und Engagement von HELDER MOUTINHO (ebenfalls ein begnadeter und bekannter Fadosänger) entdeckt zu werden und von diesem gefördert zu werden. Er verhalf ihr zu einem Auftritt im bekannten Konzertsaal Coliseu. JOAO hatte es damit geschafft und wurde schlagartig bekannt in ihrer Heimat. Das Debütalbum 'Gisela Joao' erklomm die portugiesischen Charts und hielt sich über ein Jahr dort. Das portugiesische GQ Magazin verlieh ihr 2015 den Titel 'Frau des Jahres'. Es folgten Konzerte und Festivals weltweit. 'Nua' ist ganz klar dem klassischen Fado zuzuordnen, bricht aber immer wieder die Tradition auf und mischt Modernes dazu. Einerseits sind dies JOAOs Texte (normalerweise besingen Fadista Liebe und Sehnsucht), andererseits auch ihr Auftreten und ihre Kooperationen, wie z. b. mit dem Rapper CAPICUA auf dem Album. Irgendwie hat sich JOAO vom klassischen Regelwerk des Fado befreit und das ist auch gut so! 'Nua' wurde nicht im herkömmlichen Studio, sondern im Palácio de Santa Catarina von Lissabon und in der Citadela von Cascais eingespielt, unter der Pultregie des großartigen FREDERICO PEREIRA. JOAOs famose Begleitband setzt sich aus den ebenfalls nicht unbekannten Musikern RICARDO PARREIRA (Portugiesischen Gitarre), NELSON ALEIXO (Fadogitarre) und FRANCISCO GASPAR (Bass) zusammen.
, Temperamentvoll und charmant. ' Jazzthing
, Die Lieder von Gisela Joao sprechen für sich selbst und für ein gesundes neues Selbstbewusstsein im Fado.
Nahbar, glaubhaft und ohne Pathos agiert die Mittdreißigerin. ' Märkische Allgemeine Zeitung
, Freches und ungezwungenes Auftreten. ' Badische Zeitung
, Der Fado so wie ich ihn fühle, hat keinen Glanz. Ich bin ganz nackt, während ich singe, lebe nur den Text. Ich möchte in meinen Zuhörern durch eine raue Atmosphäre Gefühle erzeugen, Tricksereien irgendwelcher Art verabscheue ich. ' Gisela Joao im Ipsilon Magazin
ANZEIGEN: Jazzthetik (05-06 / 17), Folker (05-06 / 17)
REVIEWS: Folker, Jazzthetik, Jazzthing, Journal (Frankfurt), Märkische Allgemeine Zeitung, Plattenladentipps, Rhein Main Magazin, Saarbrücker Zeitung, Stereo, Portugalforum. org, Sound-and-image. de
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