REBECA LANE aus Guatemala präsentiert auf ihrem neuen Album 'Alma Mestiza' lateinamerikanischen Hip-Hop, der sich als feministischer Rap versteht und dabei geschlechter-, wie gesellschaftskritische Themen anspricht. Die 14 Songs erscheinen als CD auf FLOWFISH RECORDS.
REBECA LANE ist wohl eine der bekanntesten Stimmen Lateinamerikas. In erster Linie denkt man bei REBECA LANE an die Rapperin, aber sie ist auch eine Kämpferin für Frauenrechte, begnadete Sängerin und sie engagiert sich auch literarisch und auf der Theaterbühne. Dabei ist die 32-jährige ein echtes Multitalent. Als Kind erlebte sie das Ende des Bürgerkriegs in ihrer Heimat Guatemala, und sie war Zeugin der Aufarbeitung dessen, was in den Jahren des Bürgerkriegs geschah. Sie arbeitete schon als junge Frau in verschiedenen Initiativen mit, deren erklärte Aufgabe es war, die Gräuel der Militärdiktatur aufzudecken. Im Zuge ihrer Politisierung fand sie schließlich heraus, dass Frauen im politischen und kulturellen Leben ihrer Heimat so gut wie nie Führungsrollen einnahmen. In ihren Texten geht es um ihre Rolle als Frau im Machismo-geprägten Mittelamerika und sie beschäftigt sich mit der kolonialen Vergangenheit Guatemalas, mit dem Leben der indigenen Bevölkerung und mit dem Militarismus. Vor allem der feministische Aspekt erinnert stark an die hierzulande bekannte SOOKEE, die von der Grundidee in die selbe Richtung schlägt. Zu REBECAs Koonzept gehört aber auch, dass sie vor ihren Konzerten oft Vorträge anbietet über eben die in ihren Texten vorkommenden Problematiken. 'Alma Mestiza' ist ein starkes Album, das urbanen Hip Hop mit lateinamerikanischen Einflüssen mischt.
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