HANS-JOACHIM IRMLER und CARL OESTERHELT vertonen mit 'Die Gesänge Des Maldoror' eines der bekanntesten Werke des Surrealismus und der Dunklen Romantik. Musikalisch pendelt das Album zwischen IRMLER-vertrauten Kraut / Orgel / Avantgarde-Drones, nähert sich aber auch der Neoklassik oder sogar dem Jazz an. Als Gastmusiker treten SCHORSCH KAMERUN (DIE GOLDENEN ZITRONEN) und die STADTKAPELLE SCHEER auf. CD und LP erscheinen natürlich bei KLANGBAD.
Vor etwas mehr als zwei Jahren gab es bereits die erste Kooperation zwischen FAUST-Mitglied HANS JOACHIM IRMLER und CARL OESTERHELT (u. a. F. S. K. ), als diese für ein einmaliges Konzert in den Faust-Studios zusammenkamen und dort unter dem Titel 'Formen' ein Fusionsprojekt aus Improvisation und Komposition performten. Die beiden Musiker harmonierten so gut zusammen, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis ihre Zusammenarbeit fortgesetzt wurde. Als Vorlage für ihre aktuelle Zusammenarbeit dient das wegweisende und namensgebende Werk des französischen Dichters LAUTREAMONT, das als eines der bedeutensten Werke des Surrealismus und der schwarzen Romantik gilt. Sicherlich sind IRMLER und OESTERHELT nicht die ersten, die sich auf musikalische Weise mit dem Werk auseindersetzen (u. a. CURRENT 93), was angesichts seines wegweisenden Charakters auch nicht verwunderlich ist, aber die Art und Weise, wie die beiden Musiker es tun, ist bemerkenswert. Mittelpunkt ist abermals eine ausgeklügelte Klangarchitektur und eine dichte Atmosphäre, welche aus elektronischen und analogen Drones erzeugt wird. Ganz IRMLER-like sind auch 'Die Gesänge Des Maldoror' ein forderndes, nie langweilig werdendes Meisterwerk.
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