| Zweites Studioalbum der französisch-afrikanischen Formation um Sängerin Rebecca M’Boungou als CD im Digisleeve mit Booklet und als Doppel-LP auf Underog Records. Als Tochter eines bekannten kongolesischen Sängers und einer französischen Balletttänzerin ist Rebecca M’Boungou, anders als geplant, auch selbst zur Musikerin geworden. Die Songs auf „Legacy“ spannen einen wagemutigen Bogen vom Soul, Jazz und Chanson hin zu kongolesischer Rumba. Kolinga, zunächst ein Duo, sind inzwischen eine sechsköpfige Band, die ihre Lieder auf Französisch, Englisch und Lingala präsentiert. M’Boungou beschreibt ihre Identitätsfindung als Kind zwischen zwei Kulturen, „Kolinga“ bedeutet in Lingala „verbinden“. Von vier bis zu neun Minuten haben die Songs Raum und entfalten sich zu magischen Klangteppichen. Schlagzeug, Percussion, Bass, Keyboards und Bläser tragen die Musik, die die Basis von M’Boungous bewegendem Gesang bilden. „Legacy“ überrascht mit poetischer Magie, Atmosphäre und Wehmut - es ist Musik, die nicht zuletzt mit ihrer stilistischen Vieldeutigkeit überrascht. |
