Nach seinem Ein-Mann-Lo-Fi-Garage-Doom-Blues Alter-Ego LARMAN CLAMOR entlässt ALEXANDER VON WIEDING sein neuestes musikalisches Kind in die Welt. Fernab von seiner bisherigen musikalischen Ausrichtung, beschreitet er als ALEXANDER VON WIEDING simplere, ja fast intimere Wege. Mit diesem Projekt vertont er seine neueste Eigenkreation, die visionäre Graphic Novel MAGIR. Erscheint als limitierte ( / 200) LP auf H42 RECORDS. Mit Synthesizerklängen, die mit ihrer minimalistischen Art an Soundtracks von 80er-Jahre Horrorfilmen erinnern, „malt“ VON WIEDING einmal mehr musikalisch. Dabei brummt, wummert, brizelt und schnurrt es herrlich analog aus den Lautsprechern. Hier öffnet sich eine völlig andere Welt als die von ALEXANDER VON WIEDING bisher bekannte. Teils überraschend und teils nicht, denn immerhin ist die versierte Stilvielfalt des Illustrators und Musikers bereits bekannt und geliebt. Doch „Klangspiel“ ist mehr als ein normaler Soundtrack. Vielmehr versteht sich von Wiedings Darbietung als eine Art Expansion zum Bild der von ihm geschriebenen und gezeichneten Graphic Novel. Meditativ und brodelnd nimmt uns „Klangspiel“ mit in die mysteriöse und transzendentale Welt von MAGIR. Wie ein schwelender Brand fressen sich die Melodien in die Gehörgänge. Vergleichbar mit Größen wie Rudy Adrian, Steve Moore oder Sinoia Caves, scheut sich von Wieding nicht, mit Synthesizer Klängen und fast New Age artiger Musik für ihn bisher unbekanntes Terrain zu erkunden. |