Für ihr erstes Studioalbum hat sich die Hamburger Band Angels of Libra mit dem irischen Singer-Songwriter Nathan Johnston zusammengetan, nachdem sie bereits durch Singles mit Shawn Lee und Maiiah auf sich aufmerksam machen konnten. Herausgekommen ist eine soulige Mischung aus analogen Oldschool-Klängen und groovigen, modernen Wendungen. Der bemerkenswerte, fesselnde Gesang Johnstons wird dabei von einer starken Rhythmusgruppe und schillernden Bläser- und Streicherarrangements begleitet, während die Texte eine Brücke zwischen alten Mythologien und diversen Themen der zeitgenössischen Welt schlagen. Erscheint als CD und Vinyl-LP auf Waterfall Records.
Entstanden ist das Projekt in einem dänischen Ferienhaus, wo Produzent & Gitarrist Dennis Rux, Keyboarder Chris Hartel, Bassist David Nesselhauf und Drummer Lucas Kochbeck zwei Wochen miteinander damit verbrachten, Instrumentalsongs zu schreiben und mit einem 1980er TASCAM 388 8-Spur-Tape-Recorder aufzunehmen. Ursprünglich sollte daraus eine Art Soul-Revue auf Platte mit verschiedenen Sänger*innen entstehen. Auf der Suche nach passenden Stimmen erinnerte sich Rux an Nathan Johnston von einer Session in den Hamburger Clouds Hill Studios, wo beide mal an ihren jeweils eigenen Projekten arbeiteten und fragte ihn, ob er auf einem Track singen möchte. Dieser sah darin eine besondere Herausforderung an seine Songwriting-Fähigkeiten, da es keinerlei Anweisungen zu Text oder Melodie gab und ihm komplette Freiheit ermöglichte. Ein paar Monate später schickte er ein Demo des neuen Titels – „Angel of Libra“. Nachdem die Bandmitglieder das Stück hörten, entschieden sie vor Begeisterung, sich sogar selbst danach zu benennen und luden den Sänger ein, ein ganzes Album aufzunehmen, was schließlich in Dennis Rux‘ Yeah! Yeah! Yeah! Studios geschah. 2023 geplant.
