(Neo-) Folk mit doom-metalligen Elementen. So lässt sich das zweite Album der serbischen VARTRA vielleicht am besten beschreiben. „Basma“ greift dabei auf drei Sprachen (serbisch, mazedonisch und walachisch) zurück. Erscheint als CD auf CPL-MUSIC. „Basma“, das zweite Album des serbischen Folk-Kollektivs VARTRA, schaut bewusst weit in die Vergangenheit zurück: Die Band lässt sich von uralten südslawischen Heilungsritualen inspirieren und beruft sich auf Folk-Traditionen aus Bosnien-Herzegowina und Serbien. Die Texte basieren auf überlieferten Bräuchen aus diesen Regionen und legen einen besonderen Schwerpunkt auf Beschwörungszauber, die zu Heilungszwecken verwendet werden. Diese Beschwörungszauber heißen in der Landessprache „Basma“. Ihre besondere Kraft liegt darin, durch suggestive rhythmische Wiederholung üble Flüche und böse Geister gleichermaßen vertreiben zu können. VARTRA wurde im Jahr 2017 vom Musiker und Sänger SINIŠA GAVRI und den Schwestern IVANA und ALEKSANDRA STOŠI gegründet. Dark Folk, Tribal, Doom und elektronische Musik verbinden sich hier zu einer einzigartigen, eigenwilligen Mischung. Musikalisch lassen sich die sieben Bandmitglieder von slawischer Volksmusik und schamanischen Trommel-Traditionen aus Nordamerika beeinflussen. Die Texte werden in walachischer Sprache, Serbisch und Mazedonisch vorgetragen. Die Walachen bilden übrigens eine nationale Minderheit in Serbien, die vor allem aus der ostserbischen Bergregion stammt. Der Stil der Band wird von der Kritik als „Doomy Neo Slavic Folk“ beschrieben.
Beim Start dieses Videos erlauben Sie Youtube den Einsatz von Cookies, um Informationen über das Nutzerverhalten zu sammeln.
Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Bestimmungen