Rhythm & Blues Goes Rock & Roll 5 - Good Rockin' T
Mit „Rhythm & Blues Goes Rock & Roll“ eröffnet Atomicat eine neue fünfteilige Compilationserie - 28 afroamerikanische Rhythm‘n’Blues-Songs, die von weißen Künstler:innen aus den USA und Australien interpretiert wurden, stehen im Fokus. Zwischen 1955 und 1963 entstanden diese Aufnahmen - eine Ära, in der die Definition von Begriffen wie „Rock’n’Roll“ und „Rhythm‘n’Blues“ und vor allen den damit verbundenen ethnischen und kulturellen Hintergründen bereits schwierig bis unmöglich war - mehr eine politische als eine künstlerisch-ästhetische Fragestellung. Unbestritten ermöglichten erst weiße Musiker:innen den Erfolg des Sounds der marginalisierten, quasi eben erst aus der Sklaverei entlassenen Urheber. Bekannte Beispiele wie hier sicher Carl Perkins oder Gene Vincent, aber natürlich auch zahllose, heute teils vergessene Acts wie Carol Davies, Joe Clay, Wes Reynolds, Sandy Nelson, Rusty Draper, Connie Francis oder Clyde Stacey. Kompiliert von DJ Mark Armstrong mit informativen Linernotes im dreiteiligen Digisleeve.