DAS BASSPOSAUNEN: genau darum geht es. Wer Ohren hat, der höre. Mit den ersten Tönen begegnet uns ein ruhiges und zurückhaltendes Spiel. Der Musiker lässt uns Zeit, so dass wir uns in den Klang der Bassposaune einhören können. Conny Bauers warmen Posaunenton, wir kennen ihn von seinem Spiel auf der Tenorposaune, finden wir hier noch ausgeprägter vor. Beim Hörvergnügen erleben wir Improvisationen durch perfekte Beherrschung des Instrumentes, Mehrstimmigkeit durch Hinzunahme eines durch Bauer erzeugten gesummten Tones, Zirkulartechnik usw. . Das vom Musiker auch live zu erlebende Overdubbing wird hier zur Perfektion getrieben. Das sprüht vor Vitalität, Lebenslust und Witz. Es ist ein großer Spaß zuzuhören. 2017 ergab sich die Möglichkeit im Berliner studioboerne45 seine Improvisationen mit der Bassposaune einzuspielen. Dass sich nun im Jahr 2023, dem Jahr von Conny Bauers 80. Geburtstag und der Überreichung des Albert-Mangelsdorff-Preises an ihn, die Möglichkeit ergibt, diese Einspielungen zu publizieren und zu verbreiten, ist ein Glücksfall und eine Freude für alle Jazzfreunde. .