Acht Tracks der Experimental-US-Freejazzer erscheinen erstmals als CD im Digipack auf Klanggalerie. Aus den „Twin Cities“, der Metropolregion Minneapolis-Saint Paul zwischen Minnesota und Wisconsins stammend, fand sich das Quartett aus Highschool-Freunden seit 2015 zusammen, nach einigen Besetzungswechseln etablierte sich seit 2016 der Name Halcyon Daze. Ivan Cunningham (Saxophon), George Adzick (Holzbläser), Nicholas Christenson (Gitarre) und Samuel Stroup (Schlagzeug) erreichten einen ersten Höhepunkt ihrer Aktivitäten in der lokalen Jazzszene und erschufen zahlreiche Eigenkompositionen, die sie mit ausgewählten Coverversionen garnierten. Bevor das Quartett, dessen Mitglieder auch in zahlreichen anderen Projekten wirkten, 2018 beendet wurde, entstanden acht Songs als Achtspur-Aufnahmen, die bis jetzt leider nicht veröffentlicht waren. „The Pelican“ vereint simple Melodien mit aggressiver Verzerrung und erkundet sorgfältig den musikalischen Raum, zeigt eine Gruppe voller jugendlicher Energie und Furchtlosigkeit. In den Fußstapfen von „Jazz-Punk“-Bands wie The Lounge Lizards und Last Exit, zeigen sie zudem auch vielfältige Einflüsse von La Monte Young bis Louis Moholo-Moholo, und vor allem von Twin Cities-Jazzbands der 2010er Jahre wie Vector Families und Cory Healey’s Beautiful Sunshine Band.