Brandneue Compilation-Serie auf Atomicat: unter „Phantom Rockers“ werden Songs zusammengestellt, deren Künstler unerkannt oder unter Pseudonymen an den Aufnahmen beteiligt waren, kurzum eine Schnitzeljagd durch alte Credits und Linernotes von historischen Aufnahmen und Acetaten - CD im wunderschön gestalteten dreiteiligen Digisleeve. Von DJ Mark Armstrong gewohnt professionell zusammengestellt und kommentiert, gibt es hier 30 Rock’n’Roll-Songs zu entdecken, teils „echte“ Künstler, die von unbekannten „Phantom Rockers“ auf ihren Aufnahmen begleitet wurden, oder Künstler unter dubiosen Pseudonymen. Session- und Studioaufnahmen fanden in den 50er und 60er Jahren stets in vergleichsweise überschaubaren Settings statt, mit einem gewissen, nicht allzu großen Pool an geeigneten Instrumentalisten, die mit den Aufnahmestudios und Labels verbunden waren. Solisten und Musiker auf hohem Niveau waren einerseits wie austauschbar. Andererseits konnten sie durchaus selbst schnell zu „Main Artists“ werden. Exemplarisch ist hier der Titeltrack „Don’t Bug Me Baby“, dessen Interpret auch nach umfangreicher Recherche ein „Unknown Artist“ bleibt.
