THEMIS zieht seine Hörer*innen auf die düstere Seite der Rock-Musik. Sein neues Album „Self Mythology“ erscheint am 1. August 2025 auf My Favourite Chords und verbindet das Dunkle mit dem Bittersüßen, kombiniert mit einer Portion Queer-Power und Punk-Attitüde.
Aufgenommen und produziert von Ralv Milberg (Die Nerven, Karies, Levin Goes Lightly, uvm. ), hat sich Themis neuen Input für das Album geholt. Milberg trägt mit seiner Expertise und der gemeinsamen Vorliebe für Noise und Klanglandschaften zur Entwicklung der neuen Songs bei. Themis beschreibt seine LP als ein reifes Album, was sich mehr auf seine persönliche Entwicklung, Werte, Spiritualität, Empowerment und das Erwachsenwerden bezieht – passend zum Titel „Self Mythology“ – die eigene Geschichte in ehrlichen Lyrics und rohem Sound zu repräsentieren: „I’ve spent one year taking a hard look at myself, my lifestyle and my surroundings. I’m coming to terms a lot more with my inner voice, my energy and the energies around me. But this album is also about stories and inspirations my friends or people go through in life and in our society. “
Zwei Jahre ist es her, dass Themis seinen letzten Tonträger, die EP „Thalassa“ (2023) veröffentlicht hat. Schon zuvor hat er mit dem Debüt „The Heavy Door“ (2021) für positives Aufsehen in der, vor allem süddeutschen, Indie-Rock-Szene gesorgt. Durch Veränderungen und Umbrüche fehlte ihm schlicht die Motivation, ständig neues Material zu schreiben: „When you’re out of your comfort zone and experience changes and feeling lost, uninspired or depressed – you simply can’t be creative. This perception that you have to be sad and depressed to be creative is just wrong. But once you’re feeling better again, it’s such a gift to have your good friends and band around you, so you can actually write about and channel all that. “
Er und seine Band, bestehend aus Henri Schweizer (Bass), Nico Zeitz (Gitarre) und Korbinian Öhy (Drums), ziehen das Publikum geradezu magisch in ihren Bann und spielten kürzlich erfolgreiche Touren u. a. mit Smile, Black Honey und Girl And Girl. Diese Dynamik in der Band wurde beim gemeinsamen Aufnehmen des Albums in einem Raum eingefangen, um einen Live-Konzert-Charakter zu kreieren. Themis taucht intensiver in den berauschenden Mix dunkler, hallgeladener Rockmelodien, Grunge-lastigen Bass-Wänden und treibenden Drums ein. Seine Stimme ist sowohl ruhig als auch laut, dynamisch und geerdet und voller sorgfältig artikulierter Details. Abgerundet wird das Album gekonnt mit zwei Solo-Akustik-Performances.
„Self Mythology“ bietet einen tieferen Blick in Themis‘ düster betörende Mischung aus Garage-Rock, Shoegaze und Post-Punk und erinnert an Bands wie The Kills, PJ Harvey und Black Rebel Motorcyle Club. |