Geboren aus dem Zorn und Verfall der postindustriellen Landschaft Nordwest-Englands, präsentieren Magnetar ihr Debütalbum, ein kraftvolles und einzigartiges Werk, das die Grenzen des Extreme Metal auslotet. Die Band vereint auf beeindruckende Weise Melodie und rohe Gewalt, schafft es jedoch, nicht in einen der beiden Pole zu verfallen, sondern stattdessen eine ausgewogene Balance zwischen den Extremen zu halten. "There Will Be No Peace In My Valley" erscheint als CD und Vinyl-LP auf Vendetta.
Musikalisch lässt sich das Album als Triumvirat unterschiedlicher Einflüsse beschreiben. Im Vordergrund stehen die großen melodischen Black- und Death-Metal-Bands der frühen 90er, besonders jene, die bei No Fashion Records unter Vertrag standen. Hinzu kommen die Härte und Geschwindigkeit der Thrash- und Death-Metal-Szene der 80er Jahre aus Nord- und Südamerika, wie Slayer, Sepultura und Infernal Majesty. Nicht zu vergessen sind die Einflüsse britischer Metal-Giganten wie Judas Priest, Motörhead und Iron Maiden. Als zusätzliche Würze finden sich auch Anklänge an die Black-Metal-Pioniere Darkthrone, Immortal und Bathory. Der größte Anspruch des Albums lag wohl darin, diese Einflüsse in ein kohärentes Gesamtbild zu formen, was Magnetar eindrucksvoll gelungen ist. Wiederholungen von Song zu Song werden vermieden; stattdessen überrascht jedes Stück mit neuen, aggressiven Riffs und unerwarteten musikalischen Wendungen. Magnetar haben mit ihrem Debütalbum ein Statement gesetzt. Die Mischung aus Melodie und Brutalität ist ebenso erfrischend wie mitreißend, während sie sich gleichzeitig durch ihre Vielfalt und Unberechenbarkeit auszeichnet.