Mit ihrem dritten Album Death’s Soliloquy präsentiert die britische Black-Metal-Band Ante-Inferno ein Werk, das in seiner emotionalen Intensität und thematischen Tiefe kaum vergleichbar ist. Als düstere Reflexion über Tod, Verzweiflung und psychische Abgründe entfaltet das Album eine bedrückende Klanglandschaft, die sich wie ein endloser Albtraum anfühlt, aus dem es kein Erwachen gibt. Erscheint als CD und Vinyl-LP auf Vendetta.
Nach ihrem Erfolg mit "Antediluvian Dreamscapes", das durch seine atmosphärische Tiefe und andere weltliche Klangfarben bestach, schlagen Ante-Inferno nun einen härteren, unerbittlicheren Ton an. "Death’s Soliloquy" ist ein Werk, das keine Kompromisse eingeht: Roh, erbarmungslos und doch durchzogen von einer unheimlichen, majestätischen Schönheit, die den Hörer in ihren Bann zieht. Musikalisch gelingt es Ante-Inferno, das Beste aus traditionellem Black Metal mit ihrer atmosphärischen Handschrift zu vereinen. Die Instrumentierung ist aggressiv und packend, doch zugleich durchzogen von einem ätherischen Unterton, der die Schrecken des Textes eindringlich unterstreicht. Der Wechsel zwischen rasenden Blastbeats und epischen, fast tranceartigen Passagen spiegelt das Spannungsfeld zwischen Chaos und Melancholie wider, das das Album prägt. Mit Death’s Soliloquy setzt Ante-Inferno einen neuen Maßstab für modernen Black Metal. Es ist ein Album, das sowohl durch seine musikalische Qualität als auch durch seine emotionale Ehrlichkeit besticht – eine düstere, verstörende und dennoch seltsam schöne Reise, die niemanden unberührt lässt. |