Mit ihrem Debütalbum "Der Wanderer im Riesengebirge" legt die polnische Black-Metal-Band Brzask ein eindrucksvolles Zeugnis ihrer künstlerischen Vision vor. Das Debut verbindet die rohe Gewalt des 90er-Jahre-Black-Metals mit einer tiefen Verankerung in der Folklore ihrer Heimatregion – den sagenumwobenen Karkonosze-Bergen (Riesengebirge). Es ist ein kalter, unversöhnlicher Klangstrom, der den Hörer in düstere Mythen, vergessene Legenden und archaische Weisheiten eintauchen lässt. Erscheint als CD und Vinyl-LP auf Vendetta.
Gegründet 2019 stammen Brzask aus dem Herzen jener Landschaft, deren Schatten und Geschichten das Album durchziehen. Im Zentrum steht Rübezahl – der launische Berggeist, der seit Jahrhunderten als Hüter, Rächer und Lehrer durch die Sagen des Riesengebirges wandert. Diese Gestalt ist mehr als nur mythologisches Beiwerk: Sie bildet die thematische Klammer des Albums und verleiht ihm eine existentielle Tiefe. Musikalisch liefert Brzask kompromisslosen Black Metal: frostige Gitarrenwände, hämmerndes Schlagzeug und ein gesanglicher Ausdruck, der zwischen Verzweiflung und Zorn oszilliert. Doch zwischen all der Aggression lassen sich auch atmosphärische Schichten entdecken – ein rauer, aber sorgfältig geformter Sound, der an die Klanglandschaften von Emperor, Dissection oder frühen Enslaved erinnert.
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